Kribbeln in den Händen

Kribbeln in den Händen: Was es bedeutet und wie man damit umgeht

Haben Sie schon einmal ein Kribbeln in den Händen verspürt? Es kann ein beängstigendes Gefühl sein, besonders wenn es unerwartet auftritt oder lange anhält. Das Kribbeln kann in den Fingern, Handflächen oder Handgelenken spürbar sein und verschiedene Ursachen haben. In diesem Artikel werden wir das Prickeln in den Händen genauer untersuchen, einschließlich möglicher Ursachen und Behandlungsoptionen. Wir werden auch einige häufig gestellte Fragen beantworten und Tipps geben, wie Sie mit dem Kribbeln in den Händen umgehen können.

Ursachen von Kribbeln in den Händen:

Es gibt eine Vielzahl von Ursachen, die das Kribbeln verursachen können. Einige der häufigsten Ursachen sind:

  • Karpaltunnelsyndrom: Dies tritt auf, wenn der Nerv, der durch den Handgelenktunnel verläuft, eingeklemmt wird. Symptome und Beschwerden können Kribbeln, Schmerzen und Schwäche in den Händen und Armen sein.
  • Verletzungen von Nerven: Eine Verletzung des Nervs in der Hand oder im Arm durch eine Verletzung, ein Sturz oder eine Überbeanspruchung kann Kribbeln verursachen.
  • Raynaud-Krankheit: Diese Krankheit verursacht eine Verengung der Blutgefäße in den Fingern und Zehen, was zu Kribbeln, Schmerzen und Taubheit führen kann.
  • Diabetes: Diabetes kann das Nervensystem (periphere Nerven) schädigen, was Sensibilitätsstörungen in den Händen und Füßen verursachen kann.
  • Alkoholmissbrauch: Übermäßiger Alkoholkonsum kann das Nervensystem (periphere Nerven) schädigen und Taubheitsgefühle in den Händen verursachen.
  • Vitaminmangel: Ein Mangel an Vitamin B12 oder Vitamin B6 kann zu Missempfindungen in den Händen führen.
  • Schilddrüsenerkrankungen: Eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse kann zu Parästhesien in den Händen führen.
  • Multiple Sklerose: Diese Erkrankung kann das Nervensystem (zentrale Nerven) schädigen und zu Taubheit in den Händen führen.
  • Angst und Stress: Ein weiterer Auslöser für das Kribbeln können Angst und Stress sein.

Symptome und Beschwerden von Kribbeln in den Händen:

Die Symptome und Beschwerden von Kribbeln in den Händen können je nach Ursache variieren. Einige der häufigsten Symptome sind:

  • Kribbeln oder Taubheit in den Händen
  • Schmerzen oder Schwäche in den Händen
  • Schwierigkeiten beim Greifen von Gegenständen
  • Steifheit oder Schmerzen in den Handgelenken
  • Rötung oder Schwellung

Wie man mit Kribbeln in den Händen umgeht:

Die Behandlung von Kribbeln in den Händen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können, mit Missempfindungen in den Händen umzugehen:

  • Vermeiden Sie wiederholte Bewegungen: Wenn Sie eine Tätigkeit ausüben, die Sensibilitätsstörung und Taubheitsgefühle in den Händen verursacht, versuchen Sie, Ihre Hände häufiger auszuruhen und Ihre Position zu wechseln.
  • Entlastung durch Übungen: Es gibt einige einfache Hand- und Armübungen, die helfen können, das Kribbeln zu lindern. Eine einfache Übung besteht darin, Ihre Hände zu öffnen und zu schließen, um die Durchblutung zu fördern.
  • Entspannungsübungen: Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen und das Taubheitsgefühle in den Händen zu lindern.
  • Wärme- und Kälteanwendungen: Wenn das Kribbeln durch eine Verengung der Blutgefäße verursacht wird, kann das Auftragen von Wärme helfen, die Durchblutung zu verbessern. Wenn das Kribbeln durch eine Entzündung verursacht wird, kann das Auftragen von Kälte helfen, die Schwellung zu reduzieren.
  • Medikamente: Ist die Ursache für das Kribbeln in den Händen eine zugrunde liegende Erkrankung , kann Ihr Arzt Medikamente verschreiben, um die Symptome und Beschwerden zu lindern.

Häufig gestellte Fragen:

Q: Was ist Kribbeln in den Händen?

A: Sensibilitätsstörungen in den Händen ist ein Gefühl, das durch ein Prickeln, Taubheitsgefühl oder ein Gefühl von Nadelstichen in den Händen und Fingern beschrieben werden kann.

Q: Was sind die Ursachen von Kribbeln in den Händen?

A: Die Ursachen können vielfältig sein, einschließlich Karpaltunnelsyndrom, Verletzungen der Nerven, Vitaminmangel, Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen und Stress.

Q: Was sind die häufigsten Beschwerden beim Karpaltunnelsyndrom

A: Das Karpaltunnelsyndrom ist eine Erkrankung, bei der der Medianusnerv, der durch den Karpaltunnel im Handgelenk verläuft, beeinträchtigt ist. Beim Karpaltunnelsyndrom kann eine Hand oder beide Hände betroffen sein. Die häufigsten Beschwerden bei Karpaltunnelsyndrom umfassen:

  1. Taubheitsgefühle, Missempfindungen und Kribbeln: Diese Empfindungen treten häufig im Daumen, Zeige- und Mittelfinger sowie im Ringfinger auf.
  2. Schmerzen: Betroffene können Schmerzen im Handgelenk, der Handfläche oder in den betroffenen Fingern spüren. Die Schmerzen können sich auch bis zum Ellenbogen ausbreiten.
  3. Schwäche: Bei fortgeschrittenen Fällen kann es zu einer Schwäche in der Hand kommen, was dazu führen kann, dass Betroffene Schwierigkeiten beim Greifen oder Halten von Gegenständen haben.
  4. Steifheit: Viele Menschen mit Karpaltunnelsyndrom bemerken eine Steifheit in ihrer Hand, insbesondere am Morgen.
  5. Veränderungen der Tastempfindung: Betroffene können feststellen, dass sie Gegenstände nicht mehr so gut fühlen können wie früher, was sich auf ihre Fähigkeit auswirken kann, feine Bewegungen auszuführen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome des Karpaltunnelsyndroms von Person zu Person variieren können und dass nicht alle Betroffenen alle oben genannten Symptome aufweisen müssen.

Q: Wie werden kribbelnde Hände behandelt?

A: Die Behandlung von hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In einigen Fällen kann eine Änderung des Lebensstils oder eine Ergänzung der Ernährung ausreichend sein. In anderen Fällen kann Ihr Arzt Medikamente verschreiben oder eine Operation empfehlen.

Fazit

Kribbeln in den Händen kann ein beängstigendes Gefühl sein, aber es kann durch eine Vielzahl von Ursachen verursacht werden. Wenn Sie Sensibilitätsstörungen in den Händen erleben, ist es wichtig, die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und geeignete Schritte zu unternehmen, um die Symptome und Beschwerden zu lindern. Wenn Sie anhaltende oder schwere Symptome haben, sollten Sie sich von einem Arzt untersuchen lassen, um die bestmögliche Behandlung zu erhalten.

Neurologe und Psychotherapeut

Dr. Pastushenko

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