hände zittern

Hände zittern: Ursachen und Behandlungsoptionen für zitternde Hände

Einleitung:

Zitternde Hände, auch als zitternde Hände, Zittern der Hände oder zittrige Hände bezeichnet, können eine ernsthafte Beeinträchtigung der Lebensqualität darstellen. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Synonyme für dieses Problem verwenden, um die Ursachen und möglichen Behandlungsoptionen zu beleuchten. Wenn Sie sich fragen, warum Ihre Hände zittern oder wie Sie mit diesem Problem umgehen können, sind Sie hier genau richtig.

Ursachen zittriger Hände:

Es gibt zahlreiche Gründe, warum Menschen unter zitternden Händen leiden können. Eine der häufigsten Ursachen ist Stress. Das Zittern der Hände tritt oft als körperliche Reaktion auf anhaltenden Stress oder Angst auf. Andere mögliche Ursachen sind:

Essentieller Tremor: 

Ein essentieller Tremor ist eine neurologische Störung, die zu zittrigen Händen führen kann. Es handelt sich um eine der häufigsten Bewegungsstörungen und kann in der Regel genetisch bedingt sein.

Der essentielle Tremor, auch als familiärer Tremor oder benigner essentieller Tremor bezeichnet, ist eine weit verbreitete neurologische Störung, die Menschen jeden Alters betreffen kann. Dieser Tremor manifestiert sich in rhythmischen, unwillkürlichen Bewegungen der Hände, manchmal auch der Arme, des Kopfes oder anderer Körperteile. Im Rahmen unseres Artikels über zittrige Hände werfen wir einen genaueren Blick auf diese häufige Ursache.

Ursachen und Merkmale des essentiellen Tremors:

Der essentielle Tremor wird oft als familiäre Erkrankung angesehen, da er häufig in Familien vorkommt. Forscher haben genetische Faktoren identifiziert, die das Risiko erhöhen, an dieser Störung zu erkranken. Allerdings ist nicht jeder, der die genetischen Anfälligkeiten hat, tatsächlich davon betroffen, was auf zusätzliche, noch nicht vollständig verstandene Einflussfaktoren hinweist.

Die charakteristischen Merkmale des essentiellen Tremors sind:

Rhythmische Bewegungen: Die Zitterbewegungen sind oft rhythmisch und in der Regel langsamer als bei anderen Tremorerkrankungen wie Parkinson.

Bilaterale Symmetrie: In den meisten Fällen sind beide Hände gleichzeitig betroffen und zeigen eine symmetrische Zitterbewegung.

Verschlechterung bei Aktivitäten: Der Tremor verstärkt sich typischerweise bei bewussten Bewegungen oder Aktivitäten, wie dem Greifen von Gegenständen oder dem Halten von Besteck.

Essentieller Tremor: Diagnose und Behandlung der zitternden Händen

Die Diagnose eines essentiellen Tremors erfolgt durch eine umfassende Untersuchung durch einen Neurologen. Die Anamnese des Patienten und gegebenenfalls genetische Tests können bei der Diagnosestellung hilfreich sein.

Die Behandlung des essentiellen Tremors kann je nach Schweregrad variieren. Hier sind einige gängige Ansätze:

Medikamente: Der Arzt kann Medikamente verschreiben, die darauf abzielen, die Symptome zu kontrollieren und das Zittern zu reduzieren. Dazu gehören Betablocker wie Propranolol und Antikonvulsiva wie Primidon.

Physiotherapie: Ein Physiotherapeut kann Übungen empfehlen, um die Muskelkraft und -kontrolle zu verbessern, was dazu beitragen kann, die Auswirkungen des Tremors zu minimieren.

Chirurgische Verfahren: In schweren Fällen kann eine Operation, wie die tiefe Hirnstimulation (DBS), in Erwägung gezogen werden. Dies ist jedoch normalerweise eine Option, wenn andere Therapien nicht erfolgreich sind.

Alkohol- oder Drogenentzug: 

Der Entzug von Alkohol oder Drogen kann zu vorübergehendem Zittern der Hände führen. Dieses Zittern kann im Laufe der Zeit verschwinden, sobald der Entzug abgeschlossen ist.

Zitternde Hände und die Verbindung zur Parkinson-Krankheit

Zitternde Hände, auch als Handtremor bezeichnet, sind eines der Hauptsymptome der Parkinson-Krankheit. Parkinson ist eine neurodegenerative Erkrankung, die das zentrale Nervensystem betrifft und zu einer Vielzahl von motorischen und nicht-motorischen Symptomen führen kann. Der Handtremor ist oft eines der ersten Anzeichen, die bei Parkinson-Patienten auftreten.

Ursachen des Handtremors bei Parkinson:

Der Handtremor bei Parkinson ist auf eine Störung im Bereich des Gehirns zurückzuführen, der für die Steuerung der Bewegung verantwortlich ist. Diese Störung betrifft die Produktion des Neurotransmitters Dopamin, was zu einer Beeinträchtigung der motorischen Funktionen führt. Der Mangel an Dopamin führt zu unkontrollierten Muskelkontraktionen, die sich in Form von Zittern in den Händen manifestieren.

Symptome von Parkinson-assoziierter Zittern:

Das Zittern der Hände bei Parkinson-Patienten ist oft ein ruhetypisches Zittern, was bedeutet, dass es in Ruhe oder während leichter Bewegungen am deutlichsten wird. Hier sind einige Merkmale dieses Zitterns:

Asymmetrie: In der Regel sind nicht beide Hände gleichermaßen betroffen, und das Zittern kann auf eine Seite des Körpers beschränkt sein.

Rigor: Zusätzlich zum Zittern können Patienten mit Parkinson auch Muskelsteifheit (Rigor) erleben.

Bradykinese: Dies ist eine weitere charakteristische Eigenschaft von Parkinson und bezieht sich auf die Verlangsamung der Bewegungen.

Behandlung von Parkinson-bezogenem Handtremor:

Die Behandlung des Handtremors bei Parkinson zielt darauf ab, die Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Zu den gängigen Ansätzen gehören:

Medikamente: Dopaminersatztherapie und andere Medikamente können verschrieben werden, um den Dopaminmangel auszugleichen und das Zittern zu reduzieren.

Physiotherapie: Physiotherapie kann helfen, die Muskelsteifheit zu lindern und die motorischen Fähigkeiten zu verbessern.

Chirurgische Eingriffe: In schweren Fällen kann eine tiefe Hirnstimulation (DBS) in Betracht gezogen werden, um die Symptome zu lindern.

Koffeinüberkonsum: 

Zu viel Koffein kann vorübergehend zu zittrigen Händen führen, insbesondere bei empfindlichen Personen.

Zusammenhang zwischen zitternden Händen und Stress:

Neben neurologischen Erkrankungen wie der Parkinson-Krankheit gibt es einen weiteren wichtigen Faktor, der zu zitternden Händen führen kann: Stress. Stress kann sich auf verschiedene Arten auf den Körper auswirken, und eines der offensichtlichsten Anzeichen von Stress sind zitternde Hände.

Stress und das sympathische Nervensystem:

Wenn wir gestresst sind, setzt unser Körper das sympathische Nervensystem in Gang, auch als „Kampf- oder Fluchtreaktion“ bekannt. Dieser natürliche physiologische Prozess bereitet unseren Körper darauf vor, auf Bedrohungen zu reagieren, sei es physischer oder emotionaler Natur. Während dieser Reaktion werden Hormone wie Adrenalin freigesetzt, die den Herzschlag beschleunigen, die Atmung vertiefen und die Muskelspannung erhöhen.

Die Auswirkungen auf die Hände:

Die gesteigerte Muskelspannung, die durch Stress ausgelöst wird, kann zu zitternden Händen führen. Dieses Zittern kann subtil sein oder in stressigen Situationen stärker ausgeprägt sein. Menschen, die unter chronischem Stress leiden, können feststellen, dass ihre Hände häufiger zittern, was zu Unannehmlichkeiten und Unsicherheit führen kann.

Stressbewältigung und Reduktion des Zitterns:

Die gute Nachricht ist, dass es Möglichkeiten gibt, mit stressbedingtem Zittern der Hände umzugehen. Hier sind einige bewährte Methoden zur Stressbewältigung, die gleichzeitig helfen können, das Zittern zu reduzieren:

Entspannungstechniken: Achtsamkeit, Übungen wie progressive Muskelentspannung, Meditation und tiefes Atmen können dazu beitragen, die Muskelspannung zu reduzieren und den Stress abzubauen.

Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität ist eine effektive Methode zur Stressreduktion. Sie hilft nicht nur, die Muskelspannung abzubauen, sondern fördert auch die Freisetzung von Endorphinen, die für das Wohlbefinden verantwortlich sind.

Gesunde Ernährung und Schlaf: Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf sind entscheidend, um den Körper widerstandsfähiger gegen Stress zu machen.

Stressmanagement-Techniken: Das Erlernen von Stressmanagement-Techniken wie Zeitmanagement und die Festlegung von Prioritäten kann dazu beitragen, stressige Situationen besser zu bewältigen.

Fazit:

Zittrige Hände sind ein weit verbreitetes Problem, das verschiedene Ursachen haben kann. Es ist wichtig, die genaue Ursache festzustellen, um die richtige Behandlung zu finden. Egal, ob Sie unter zitternden Händen, Zittern der Hände, zittrigen Händen oder einem essentiellen Tremor leiden, es gibt Möglichkeiten, mit diesem Problem umzugehen und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Konsultieren Sie immer einen Arzt, um die beste Vorgehensweise für Ihre individuelle Situation zu ermitteln.

Neurologe und Psychotherapeut

Dr. Pastushenko